Unser Glaube

VORWORT:

Unsere Glaubensgrundlage ist die Bibel und nichts als die Bibel. In diesem „Glaubensbekenntnis“ haben wir festgehalten, wie wir als Gnadengemeinde Berlin die Heilige Schrift in ihren Hauptaussagen verstehen. Wir wollen damit offen darlegen, was wir glauben und welchen Weg wir gehen.
 
 

ist das niedergeschriebene Wort Gottes und besteht aus den 66 Büchern des Alten und Neuen Testaments. Die Heilige Schrift ist in allen Teilen von Gott wörtlich inspiriert und damit in den ursprünglichen Manuskripten völlig fehlerlos (2 Tim 3,16; 2 Petr 1,21). Die Bibel ist die allgenugsame Offenbarung Gottes und unsere höchste Autorität für Lehre und Leben (Joh 10,35).

existiert ewiglich ohne Ursprung und Ende als Vater, Sohn und Heiliger Geist (Mt 28,19; 2 Kor 13,13). Er ist der allmächtige, allwissende und souveräne Schöpfer, Erhalter und Richter dieser Welt (1 Mo 1,1; Offb 20,11-15). Gott ist sowohl Licht (heilig und gerecht – 1 Joh 1,5; 1 Petr 1,15), als auch Liebe (gnädig und barmherzig – 1 Joh 4,8.16).

ist ewiger Gott (Joh 1,1-3; 1 Joh 5,20) und wahrer Mensch (1 Tim 2,5-6). Wir glauben an Seine jungfräuliche Empfängnis (Mt 1,18-23), an Sein Leben ohne Sünde (Hebr 4,15), an Seinen stellvertretenden Opfertod (2 Kor 5,21), an Seine leibliche Auferstehung (Luk 24,26-43), an Seine leibliche Himmelfahrt (Apg 1,9) und an Seine leibliche Wiederkunft (Apg 1,11). Er ist der einzige Retter und der Herr (Apg 4,12

ist eine göttliche Person (Joh 16,7). Er überführt die Welt von Sünde (Joh 16,8-11). Er bewirkt wahre Umkehr und Glauben. Er schenkt die Wiedergeburt, das neue Leben aus Gott (Joh 3,5) und die Gliedschaft am Leib Jesu Christi (1 Kor 12,13). Er bewohnt den Gläubigen (Röm 8,9) und versiegelt ihn (Eph 1,13-14). Der Heilige Geist möchte jedes Kind Gottes erfüllen (Eph 5,18) und in das Bild Jesu Christi umgestalten (2 Kor 3,17-18). Er bewirkt die Frucht des Geistes (Gal 5,22). Der Heilige Geist schenkt den Gläubigen Gnadengaben (Röm 12,3-8; 1 Kor 12,8-10). Wir glauben jedoch, dass keine bestimmte Gabe als Beweis der Wiedergeburt angesehen werden darf (1 Kor 12,28-30). Die drei Offenbarungsgaben der „Weissagung“, „Sprachenrede“ und der „Erkenntnis“ haben aufgehört (1 Kor 13,8). Der Heilige Geist und das von Ihm inspirierte Wort gehören untrennbar zusammen. Der Heilige Geist wirkt heute vor allem durch Sein Wort, die Bibel.

ist von Gott geliebt (Joh 3,16). Er ist eine direkte Schöpfung Gottes (1 Mo 1,26-27). Die verschiedenen Evolutionslehren lehnen wir ab. Der Mensch wurde als Ebenbild Gottes geschaffen mit der Bestimmung, allein zur Ehre des Höchsten zu leben (Eph 1,3.6.14). Nach seiner Erschaffung fiel der Mensch in Sünde (1 Mo 3,1-24) und starb geistlich (1 Mo 2,17). Darum ist er jetzt von Natur aus ein verlorener Sünder und ein Feind Gottes, der unter dessen gerechtem Zorn steht (Röm 3,23. 5,10; Eph 2,1). Aus diesem Zustand kann sich der Mensch weder auf dem Weg der Religionen noch durch Philosophien und eigene Anstrengungen erretten (Eph 2,8-9). Er braucht die neue Geburt aus Gott (Joh 3,7).

ist eine vollkommene, ewige Erlösung durch die Gnade Gottes. Es wird nicht auf sakramentalem Weg, sondern als freies Geschenk durch Umkehr und Glauben an den Herrn Jesus Christus und Sein vollendetes Werk am Kreuz auf Golgatha empfangen (Röm 3,24.28; Tit 3,5-7). Die Bibel sagt, dass der Herr Seine Kinder durch den Glauben zur Rettung bewahrt (1 Petr 1,3-5). Als Mitglieder der Gnadengemeinde Berlin glauben wir, dass wahrhaft Wiedergeborene nicht mehr verloren gehen können (Joh 10,27-30; Röm 8,28-30).

besteht aus allen wahren Gläubigen (1 Kor 12,13) von Pfingsten (Apg 2) bis zur Entrückung (1 Thess 4,13-17). Sie ist der Leib und die Braut Christi (Eph 1,22-23; 5,25-32). Die Glieder der universalen Gemeinde versammeln sich in örtlichen Gemeinden zur Anbetung und zur Erbauung der Gläubigen (Apg 2,42). Zur Verkündigung des Evangeliums gehen sie zu allen Nationen bis an das Ende der Welt (1 Thess 1,8; Mt 28,19-20). Jede örtlich versammelte Gemeinde untersteht direkt allein Christus als dem Haupt der Gemeinde (Kol 1,18), kann und soll aber mit anderen bibeltreuen Gemeinden Gemeinschaft pflegen und zusammenarbeiten (2 Kor 8,1-5; Kol 4,16).

ist ein Leben in der Nachfolge Jesu. Diese Nachfolge ist nur in Verbindung mit Jesus Christus möglich (Joh 15,1-8). Die geistliche Verbindung des Gläubigen mit Christus wird an der Frucht des Geistes (Gal 5,22) und insbesondere an der Liebe zu Gott und Seinem Wort, zum Bruder und darüber hinaus zu allen Menschen sichtbar (1 Kor 13; 2 Petr 1,7). Der Staatsgewalt sind wir untertan (Röm 13,1-7), sofern dadurch die Gebote Gottes nicht verletzt werden (Apg 5,29).

sind Verordnungen des Herrn Jesus mit symbolischem Charakter. Wir glauben, dass zur Zeit des Neuen Testaments nur Menschen getauft wurden, die vom falschen Weg umgekehrt waren (Apg 2,38; 9,18-19), denen der Herr das Herz geöffnet hatte (Apg 16,14-15) und die wirklich gläubig geworden waren (Apg 8,12.37; 18,8). Solche Menschen taufen wir durch Untertauchen auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes (Mt 28,19). Die biblische Taufe ist die äußerliche Darstellung der innerlichen Realität im Herzen des Erretteten. Durch seinen Gehorsamsschritt bekennt er sich zum Glauben an seinen gekreuzigten, begrabenen und auferstandenen Erlöser (Röm 6,3-11). Das Mahl des Herrn wirkt keine Vergebung der Sünden, sondern stärkt die Kinder Gottes durch das Gedenken an die wunderbare Liebe Gottes und an den aufopfernden Gehorsam Jesu Christi (1 Kor 11,23-26). Es ist Gottes Wille, dass am Mahl nur Wiedergeborene teilnehmen. Eine Selbstprüfung sollte in jedem Fall vorausgehen (1 Kor 11,27-32).

existiert als ein gefallener Engel und ist der große Gegenspieler Gottes und aller Gläubigen (Joh 8,44; Offb 12,1-12). Er befehligt ein Heer von Dämonen (Eph 6,11-12). Durch den Tod und die Auferstehung Christi sind diese Mächte der Finsternis bereits besiegt und sehen ihrem endgültigen Untergang entgegen (Offb 20,10).

ist eine jederzeit mögliche Tatsache (1 Thess 4,16-17). Der Herr Jesus Christus wird vor der Trübsalszeit kommen, um die Gemeinde hinwegzunehmen. Nach der Zeit der Großen Trübsal wird er sichtbar kommen, um die Völker zu richten (Mt 25,31-46) und auf der Erde das tausendjährige Reich aufzurichten (Offb 20,1-6).

ist eine in der Schrift viel bezeugte Tatsache und wird zu Beginn des tausendjährigen Reiches stattfinden (Hes 37,21-28).

umfasst die bewusste Existenz der Toten (Luk 16,19-31), die Auferstehung des Leibes (Joh 5,28-29), das Gericht und die Belohnung der Gläubigen (2 Kor 5,10), das Gericht und die ewige Verdammnis der Ungläubigen (Offb 20,11-15), das ewige Leben der Geretteten (Joh 3,16) und die ewige Strafe der Verlorenen (Mt 25,46; 2 Thess 1,8-9). Gott wird einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen und alle Gerechten werden frei von Sünde zur Ehre Gottes leben (Offb 21-22).

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